Starke Gefühle, Streiten, Zähneputzen: Das Einmaleins der Erziehung in 12 pädagogischen Vorlesegeschichten (SOWAS!)

Autorinnen: Julia Barthel, Sigrun Eder; Illustrationen: Christian Angerer

Erscheinungstermin: Mai 2024
Umfang: 112 Seiten; zahlreiche s/w-Illustrationen; Mitmach-Seiten für Kinder; Ausmalbilder für Kinder
Format: 15,5 x 22 cm
Ausstattung: Paperback
ISBN: 978-3-99082-153-4

€ 19,90 inkl. USt.

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ISBN eBook: 978-3-99082-154-1

€ 14,99 inkl. USt.

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Wie kann Erziehung vertrauensvoll gelingen und in einer sicheren Eltern-Kind-Bindung münden? Worauf sollten Eltern achten, um die gesunde psychische Entwicklung ihres Kindes zu fördern?

Dieser SOWAS!-Ratgeber hilft allen Eltern in alltäglichen und zugleich anstrengenden Situationen. Die 12 Kapitel des kompakten Vorlesebuches enthalten einige der wichtigsten Eltern-Kind-Familienthemen:

  • Anziehen, Klogehen, Zähneputzen
  • Fremdbetreuung, Trennung, Ernährungsgewohnheiten
  • Streiten, Teilen, Aufräumen
  • Starke Gefühle, Wut, Gewaltfreie Kommunikation
  • Bildschirmzeit, Medienkonsum, Kreativitätsförderung
  • Einschlafen, Durchschlafen, Albträume

Mit Julia Barthel und Sigrun Eder haben zwei erfahrene Expertinnen aus den Bereichen Pädagogik und Psychologie ein neues Format aus Vorlesegeschichte, kompaktem Wissen und konkreten Impulsen für bedachtes Elternverhalten zur Bewältigung der ersten, besonders prägenden Kinderjahre erschaffen.

Ergänzt werden die jeweiligen Abschnitte durch Mitmach-Seiten, die vom Kind selbst ausgefüllt und gestaltet werden dürfen. Mit kindgerechten Kapitel-Illustrationen von Christian Angerer zum selber Ausmalen.

Ein Band der erfolgreichen SOWAS!-Sachbuchreihe: Hilfe zur Selbsthilfe seit 2008 – SOWAS-Buch.de

Einleitung und Handlungsanweisungen

Starke Gefühle, Streiten, Zähneputzen und mehr – Die in diesem Buch beschriebenen, auf den ersten Blick harmlosen Situationen können Eltern im täglichen Familienalltag an ihre Grenzen und darüber hinaus bringen. Da geht es Ihnen wie allen anderen Eltern!

Kritische Phasen mit Kindern verschiedener Altersklassen sind bei vielen Familien so allgegenwärtig, dass sie dieses Buch wert sind.

Jedes Kind ist einzigartig! Kinder brauchen daher präsente Eltern.

Präsent sein als Eltern heißt,

  • … sich aktiv in den Elternmodus zu versetzen und das Kind und seine Bedürfnisse im Fokus zu haben,
  • … zu merken, wie es dem Kind geht und ihm in verzwickten Situationen gelassen und liebevoll zur Seite zu stehen.
  • … im bewussten Kontakt mit dem Kind den eigenen Alltagsstress beiseite zu legen und sich auf das Kind und sein Erleben der Welt einzulassen.

Je kleiner die Kinder sind, desto präsentere Eltern benötigen sie. Denn in ihrem Miniversum gibt es nur sie und ihre primären Bindungspersonen.

Die ersten Lebensjahre sind für Eltern meist heraus­fordernd, jedoch für Kinder gleichzeitig auch sehr prägend. Dieser Umstand bedeutet eine Menge Verantwortung für alle Eltern, da hier die Weichen gestellt werden. Besonders bei der Emotionsregulation sind Kinder auf ihre Eltern angewiesen. (Klein-)Kinder können starke Emotionen erleben, sich jedoch noch nicht alleine beruhigen. Gerade da brauchen sie ihre Eltern und am besten Körperkontakt, sofern dieser vom Kind zugelassen werden kann.

Sie brauchen außerdem Hilfe dabei, die richtigen Worte für die jeweilige Situation zu finden. Und sie brauchen Eltern, die erkennen, dass sich Kinder dann gut leiten lassen, wenn die Beziehung zueinander liebevoll und wertschätzend ist.

Eltern sind somit gefordert, für eine Weile ihre Bedürfnisse ein Stück weit hintenan zu stellen. Paare können sich gut dahingehend absprechen, wer gerade präsent sein soll. So kann der andere Elternteil für sich sein und Energie auftanken.

Alleinerziehende sind darauf angewiesen, ihr Unterstützungsnetzwerk zu aktivieren oder können in der Besuchszeit des getrennt lebenden Elternteils etwas ausspannen. Doch Eltern sind auch nur Menschen und reagieren manchmal über. Fehlermachen gehört zum Elternsein dazu und betrifft ausnahmslos alle Eltern.

Jede Situation, in der Sie anders reagieren, als Sie sich das wünschen, ist jedoch gleichzeitig auch eine Chance, Ihre Muster zu hinterfragen.

Überlegen Sie sich,

  • … was Ihre unpassende Reaktion ausgelöst hat
  • … und was es braucht, um wieder in den angestrebten Elternmodus zu kommen.

Kinder können verzeihen, wenn aus den Fehlern Gutes entsteht. Sie merken, dass ihre Eltern in ihrem Verhalten voraussagbar, verlässlich, authentisch und ihnen zugewandt sind.

Perfekte Eltern sein zu wollen, ist nicht zielführend. Es reicht vollkommen aus, eine gute Mutter, ein guter Vater sein zu wollen.

Fragen Sie sich regelmäßig, wie nah Sie am eigenen Anspruch, eine gute Mutter, ein guter Vater zu sein, dran sind. Nehmen Sie bewusst Situationen wahr, in denen Sie selbst im Unterschied zu Ihren eigenen Eltern positiv anders reagiert haben. Schließlich erinnert sich jede:r von uns an Situationen aus der eigenen Kindheit, wo die Eltern anders gehandelt haben, als es einem gutgetan hätte.

Vor allem in Stresssituationen neigen die meisten Eltern dazu, so zu reagieren, wie sie es von ihren eigenen Eltern als Kind erlebt haben. Umso wichtiger ist es, diese Automatismen wahrzunehmen und dagegen zu steuern. So können Sie dem verletzten Kind in Ihnen selbst im Nachhinein Gutes tun und Ihr eigenes Profil als Mutter oder Vater schärfen.

Denken Sie daran: Sie haben die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten Lebensjahre geschafft. Sie kennen Ihr Kind schon ziemlich gut und sind selbst in Ihrer Elternrolle sicherer geworden.

Vertrauen Sie darauf, dass Sie eine gute Mutter, ein guter Vater für Ihr Kind sein wollen, sonst hätten Sie dieses Buch nicht gekauft. Machen Sie das, was gut funktioniert, und davon gerne mehr.

Dinge, die nicht funktionieren, wiederholen Sie nur so oft, bis Sie wissen, dass es keinen Sinn macht. Sehen Sie Ihr Kind, wie es ist, und reden Sie mit ihm auf Augenhöhe.

Unterstützen Sie die kindliche Autonomie und halten Sie es aus, wenn sich Ihr Kind anders verhält, als es Ihnen gerade lieb ist. Es ist ein Kind und es ist seine Aufgabe, seinen eigenen Weg zu gehen und zu einer selbstständigen Persönlichkeit heranzuwachsen. Mit Ihnen als liebevolle Eltern im Hintergrund, die da sind, wenn eine Aufgabe eine Nummer zu groß ist, und ein Pflaster oder eine Umarmung Wunder wirken können.

Hinweis zur Lektüre

Unser Buch ist in insgesamt 12 Kapitel unterteilt. Sie folgen stets demselben Aufbau:

  • … Eine kurze Vorlesegeschichte für Kinder stellt die Herausforderung im Familienleben vor.
  • … Im Abschnitt „Worum geht‘s?“ fassen wir die wichtigsten Punkte zur Thematik der Geschichte für Erwachsene nochmals kurz zusammen.
  • … Im Abschnitt „So können Sie hilfreich sein“ erhalten Eltern konkrete Handlungsempfehlungen.
  • … Im grau hinterlegten Kasten werden weiterführende pädagogische und psychologische Maßnahmen erläutert, die dem jeweiligen Problem dienlich sind.
  • … Auf der „Kinderseite zum Mitmachen“ daneben dürfen alle Kinder (gerne mit Hilfestellung Erwachsener, so sie noch nicht lesen und schreiben können) direkt ins Buch hineinschreiben und/oder malen.
  • … Auf den Doppelseiten „Das hat gut funktioniert“ sind Erwachsene dazu eingeladen, das aufzuschreiben, was gelungen ist und sich bei der jeweiligen Herausforderung bewährt hat.
  • … Und nicht zuletzt eignen sich die Kapitelbilder natürlich perfekt zum Ausmalen.

Nun wünschen wir Ihnen gute gemeinsame (Vor-)Lesestunden und sind zuversichtlich, dass Sie sich in Ihrer Elternrolle sicher und kompetent fühlen und den Familienalltag souverän meistern.

Julia Barthel & Sigrun Eder

Leseprobe

Noah zieht sich an

Thema: Anziehen

Das Wochenende ist vorbei und Noah freut sich schon auf den Kindergarten, weil er dort seine Freunde Luis und Emilia trifft. Die Kleidung für den nächsten Tag hat Noah gestern Abend gemeinsam mit Papa ausgesucht und bereitgelegt. Und sogar von Kopf bis Fuß geordnet, sodass er nur noch der Reihe nach in die Kleidungsstücke schlüpfen muss. Mama sagt dazu „Anziehstraße“.

Normalerweise fällt es Noah ziemlich schwer, sich für die passenden Anziehsachen zu entscheiden. Ganz besonders morgens, wenn wenig Zeit ist. Er liebt fast alles, was in seinem Schrank liegt. Außer den roten Pulli mit dem Hai vorne drauf. Der fühlt sich total kratzig an und das Schildchen hinten am Nacken stört ihn obendrein.

Noahs Lieblingskleidungsstück ist die Latzhose mit dem gefährlichen Tyrannosaurus Rex darauf. Die möchte er am liebsten jeden Tag anziehen. Doch das geht nicht: „Deine Latzhose muss regelmäßig gewaschen werden“, sagt Mama. Momentan trocknet sie am Wäscheständer. Deshalb hat sich Noah die schwarze Hose und das Shirt mit dem Feuerwehr-Aufdruck bereitgelegt.

Heute bringt Papa Noah in den Kindergarten. Papa ruft aus dem Badezimmer: „Noah, fang bitte schon mal damit an, dich umzuziehen. Ich brauche noch einen Moment und bin gleich bei dir.“

Das gefällt Noah nicht. Er möchte, dass Papa ihm sofort hilft. Alleine mag er sich überhaupt nicht gerne anziehen.

„Ich warte lieber auf Papa“, entscheidet Noah still für sich und geht zu seinem Holz-Parkhaus.

Nach einiger Zeit hört er Papas Stimme: „Noah, bist du fertig? Wir müssen gleich los, sonst komme ich zu spät zur Arbeit!“ Noah spielt noch immer mit dem Parkhaus und denkt gar nicht daran, sich anzuziehen. Schnell versteckt er das Feuerwehr-Shirt und die schwarze Hose unter der Bettdecke. „Wenn die Kleidung verschwunden ist, kann ich mich nicht anziehen“, denkt er sich.

Plötzlich steht Papa vor ihm. „Noah! Du bist immer noch im Pyjama? Puh, das wird knapp! Wo sind deine Sachen überhaupt?“

Noah zuckt mit den Schultern und sagt zu Papa: „Du musst sie suchen!“

Papa blickt ungeduldig auf die Uhr und sagt: „Okay, wir machen uns was aus: Ich suche deine Kleidung, und wenn ich sie gefunden habe, ziehen wir sie im Turbomodus an. In der Küche musst du dann deine Brotdose für den Kindergarten suchen. Wenn du sie gefunden hast, fahren wir sofort los. Einverstanden?“

Noah nickt und freut sich, dass er vor dem Kindergarten noch kurz mit Papa spielen kann.

Papa beginnt mit der Kleidungssuche und findet die Sachen tatsächlich unter der Bettdecke. „Du Schlingel!“, lacht Papa und wirft Noah die Hose und das Shirt zu. „Und jetzt helfe ich dir beim Anziehen. Wir fangen mit der schwarzen Hose an. In das T-Shirt schlüpfst du selbst, während ich in der Küche ein gutes Versteck für deine Brotdose suche. Mal sehen, wie schnell du sie findest“, sagt Papa.

„Abgemacht“, bestätigt Noah und schnappt sich das Shirt.

Wenig später eilt Noah angezogen in die Küche. Dort sucht er voller Begeisterung seine silberne Brotdose im Mülleimer und im Kühlschrank. Doch da ist sie nicht. Dafür entdeckt Noah sie hinter der Kaffeemaschine. „Gefunden!“, jubelt Noah und packt sie in seinen Rucksack.

Worum geht‘s?

  1. … Achten Sie darauf, ob sich Ihr Kind tatsächlich eigenständig ankleiden kann. Wenn nicht, ist diese Aufgabe noch eine Nummer zu groß für Ihr Kind.
  2. … Helfen Sie Ihrem Kind, das Ankleiden schrittweise zu erlernen. Ziehen Sie Ihrem Kind dazu einen Socken an und ermutigen Sie es, sich den zweiten selbst anzuziehen.
  3. … Helfen Sie Ihrem Kind bei den im Moment noch schwierigen Kleidungsstücken und erklären Sie, wie es leichter geht.

Wie können Sie hilfreich sein?

Verzichten Sie auf Druckmachen, vor allem dann, wenn Sie selbst unter Zeitdruck stehen. Ein solches Verhalten erzeugt Gegendruck und schlechte Stimmung, die morgens definitiv niemand braucht.

Betten Sie das Anziehen in ein Spiel ein: Tipps

  • … Das Kind soll sich während des Lieblingsliedes anziehen.
  • … Die Zeit wird gestoppt und das angekleidete Kind wird mit In die Luft werfen oder einmal Durchkitzeln belohnt.
  • … Wettanziehen mit Mama oder Papa am Wochenende.
  • … Die Eltern machen extra alles verkehrt und das Kind darf korrigieren: Die Socke wird umfunktioniert zum Handschuh, die Hose wird als Mütze verwendet.
  • … Eine „Anziehstraße“ verdeutlicht die richtige Reihenfolge der Kleidungsstücke.
  • … Die Kleidungsstücke werden im Raum verteilt und das Kind zieht sich in einem Parcours an: Für die Hose wird ein Purzelbaum auf dem Bett gemacht. Während des Anziehens der Socken zählt das Kind bis zehn oder muss eine Quizfrage beantworten (z.B. Welche Jahreszeit haben wir jetzt?). Für Shirts und Pullover wird jeweils auf einem Bein gehüpft.
  • … Mama oder Papa machen während des Anziehens Rollenspiele:
  • … Das Kind ist berühmt und darf sich heute besonders schön einkleiden.
  • … Mama ist eine Polizistin und muss kontrollieren, ob das Kind alles richtig angezogen hat, sonst gibt es ein Knöllchen.

Kinderseite zum Mitmachen

Wie gut kannst du dich schon anziehen? Gar nicht gut — sehr gut

Hast du auch eine „Anziehstraße?“ Ja / Nein

Wer hilft dir meistens beim Anziehen? Schreibe es auf.

Welche Kleidung kannst du schon alleine anziehen? Male sie auf.

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Sigrun EderSigrun Eder, Psychologin, Autorin bei edition riedenburg (SOWAS!-Reihe)

Mag. Sigrun Eder hat 2008 bei der edition riedenburg die Buchreihe „SOWAS!“ gegründet. Sie arbeitet am Uniklinikum Salzburg als Klinische Psychologin, Systemische Familientherapeutin sowie Säuglings-, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin des Instituts für Klinische Psychologie der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der PMU. Tätig ist sie an der UK für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

www.sigruneder.com

Bücher von Sigrun Eder

 

Christian Angerer

Christian ist gelernter Werbegrafiker und hat dieses Buch illustriert. Als Vater von zwei Jungs kennt er einen turbulenten Familienalltag und weiß, wie gut ihm als Leadgitarrist die Musik tut, um abzuschalten.

Bücher von Christian Angerer

Starke Gefühle, Streiten, Zähneputzen (Leseprobe)