Autorinnen: Psychotherapeutin Sonja Katrina Brauner | Scarlett Müller-Mangelberger (Illustrationen)
Erscheinungstermin: Februar 2023
Umfang: 128 Seiten; 10 Farbseiten; zahlreiche s/w-Illustrationen sowie interaktive Seiten zum Reinschreiben
Format: 15,5 x 22 cm
Ausstattung: Paperback
ISBN: 978-3-99082-120-6
€ 24,90 inkl. USt.
ISBN eBook: 978-3-99082-121-3
€ 14,99 inkl. USt.
In diesem fabelhaften Buch begegnen wir Lyra, der ritzenden Meerjungfrau, Emilio, dem kotzenden Drachen, Kobold Orlando, der suchtkrank auf die Welt kam, Eva, dem schweigsamen Einhorn, Miranda, der Haare ausreißenden Elfe, Lino, dem beißenden Riesen, Elazar, dem ängstlichen Flugdrachen, sowie Tessa, der zwanghaften Hexe.
Alle diese Fabelwesen verbindet eine schwierige Lebensgeschichte mit selbstverletzendem Verhalten, Zwangsstörungen oder Tics. Die von der Autorin herausgearbeiteten fantastischen Herausforderungen und ihre Lösungsvorschläge helfen betroffenen Kindern und Jugendlichen dabei, sich von ihren selbstschädigenden Handlungsweisen und Zwängen zu befreien. Einfache Körperübungen steigern gleichzeitig das Selbstwertgefühl.
Das vorliegende Geschichtenbuch mit psychotherapeutischem Inhalt ist daher ein zuverlässiger Ratgeber für Eltern, Begleitpersonen und Expert*innen. Es liefert verständliche Erklärungen diverser Störungen sowie SOS-Tipps und nachhaltige Maßnahmen zur dauerhaften Problemlösung.
Über die Autorin
Sonja Katrina Brauner hat süddeutsche und südamerikanische Wurzeln und ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Pädagogin und Autorin. Über 2.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene begleitete sie bereits in traumatischen Krisensituationen und half überdies, Hilfseinrichtungen in Deutschland und Österreich für sexuell missbrauchte, HIV positive und kriegstraumatisierte Kinder aufzubauen. Ihre wertschätzende und positive Haltung wird von Klient*innen wie Expert*innen gleichsam geschätzt. Sonja arbeitet mit viel Spaß in der praktischen Psychotherapie und ist selbst zweifache Mutter.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort … 9
Einführung für die Arbeit in Beratung, Begleitung und Behandlung … 13
Haltung und Wertschätzung … 15
Stabilisierungs- und Ressourcenübungen … 16
Der sichere Ort … 16
Themenwahl … 16
Das kann ich besonders gut … 16
Was ich gerne mache … 17
Wen ich gerne mag … 17
Was ich künftig sein lasse … 17
Welche neuen Ideen für die Zukunft gibt es? … 17
Mein Notfallkoffer … 18
Mein Stammbaum … 18
Fabelhafte Fallbeispiele … 21
Lyra, die ritzende Meerjungfrau … 23
Lyras streichelweiche Übung mit der Haut … 28
Lyras Geschmacksübungen … 29
Lyras spannende Übung mit den Ohren … 30
Lyras schöne Übung mit den Augen … 32
Lyras schlagkräftige Übung für das Herz … 34
Selbstverletzendes Verhalten: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 36
SOS: Was ist zu tun? … 37
Emilio, der kotzende Drache … 41
Emilios Körperbild-Übung mit der Papierrolle … 44
Emilios allerliebste Atemübung … 48
Emilios energetisierende Magen-, Darm- und Nierenübung … 49
Essstörungen: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 52
Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) … 52
Magersucht (Anorexia nervosa) … 53
Ess-Sucht und Binge-Eating … 53
SOS: Was ist zu tun? … 54
Orlando, der Kobold, der suchtkrank auf die Welt kam … 59
Orlandos „Alles, was gut ist“-Übung … 61
Orlandos süßsaure Geschmacksübung … 62
Orlandos wundersame Geruchsübung … 63
Orlandos abenteuerliche Herzblutübung … 64
Orlandos entgiftende Leberübung … 66
Orlandos befreiende Blasenübung … 67
Suchterkrankungen: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 68
SOS: Was ist zu tun? … 69
Eva, das schweigsame Einhorn … 73
Evas gute Gefühle-Übung … 75
Evas schöne Plätze-Übung … 76
(Selektiver) Mutismus: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 77
SOS: Was ist zu tun? … 77
Miranda, die Haare ausreißende Elfe … 81
Mirandas Wünsche-Übung für die Zukunft … 84
Mirandas Atemübung … 85
Haare ausreißen (Trichotillomanie): Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 87
SOS: Was ist zu tun? … 87
Lino, der beißende Riese … 91
Linos Übung zu den Lieblingsbüchern … 93
Linos Wörterübung zum Hören und Reden … 94
Linos wunderbare Talente-Übung … 95
Aggressives Verhalten bei Kindern: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 96
SOS: Was ist zu tun? … 96
Elazar, der ängstliche Flugdrache … 101
Elazars Übung zum Abklopfen und Tönen … 104
Elazars melodische Übung zum Musik machen … 105
Elazars Ritt auf dem Mammut-Pony … 105
Samaras und Felix‘ kreative Übung mit Papier, Wänden oder Stoff … 107
Male zusammen mit Elazar, Samara und Felix auf die Felswand … 107
Tics und das Tourette-Syndrom: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 108
SOS: Was ist zu tun? … 108
Tessa, die zwanghafte Hexe … 113
Tessas gute Wünsche-Übung … 116
Tessas Tanzübung … 117
Zwangsstörungen: Informationen für Eltern, Interessierte und Expert*innen … 118
Sonderfall Waschzwang … 119
SOS: Was ist zu tun? … 119
Vorwort
Liebe Eltern, Expert*innen und interessierte Jugendliche,
ein gutes und intaktes Selbstwertgefühl ist die Grundlage für ein Leben voller Gesundheit und Glück. Aktuelle Studien zu Kinder- und Jugendgesundheit zeigen jedoch, dass die Belastungen weiter angestiegen sind und inzwischen ungefähr jedes dritte Kind an psychischen Auffälligkeiten leidet.
Seit über 35 Jahren arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen und erlebe in meiner Arbeit fast täglich, wie sich diverse Störungen im Laufe der Jahre häufen. Und nicht nur das: Heranwachsende versuchen außerdem, sich immer extremer auszudrücken. Das Alter der sich selbst verletzenden Kinder, die zudem Suchtmittel missbrauchen, Suizidversuche unternehmen und unter Angst- und Essstörungen leiden, ist bedauerlicherweise deutlich gesunken.
Da ich selbst in einem Kinderheim geboren wurde und viele Dinge miterlebt habe, die häufig auch meine jungen Klient*innen betreffen, weiß ich sehr gut, wie sich Krisensituationen anfühlen. Andererseits habe ich auch gelernt, dass es möglich ist, daran zu wachsen, um später ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen.
Dieses Buch hat das Ziel, das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu steigern. Hierzu dienen zahlreiche funktionale Körperübungen, die sich über die Jahre in meiner Praxis bewährt haben.
In ausgedachten Fallbeispielen schildern erfundene Fabelwesen außerdem aus ihrer Sicht, was neben einer liebevollen und wertschätzenden Haltung des Umfeldes notwendig ist, um jungen Geschöpfen guten Selbstwert und sicheres Urvertrauen zu vermitteln. Die leicht lesbaren Geschichten eignen sich zur Anwendung in Therapie und Praxis sowie für den Hausgebrauch.
Viel Spaß beim Lesen, Nachdenken und Ausprobieren guter Körperübungen wünscht allen Leser*innen und Anwender*innen herzlichst
Sonja Katrina Brauner
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Wichtiger Hinweis
Bist Du Jugendliche*r? Dann fang am besten ab Seite 20 zu lesen an. Ich empfehle Dir, das Buch in Begleitung erwachsener Personen zu lesen und zu bearbeiten.
Sind Sie in der professionellen Beratung tätig? Dann lesen Sie bitte auf der nächsten Seite weiter.
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Einführung für die Arbeit in Beratung, Begleitung und Behandlung
Um einerseits zuverlässig Anonymität zu gewährleisten und andererseits die wirksamen Körperübungen bereits jüngeren Kindern verständlich zu erklären, habe ich meine ehemaligen Klient*innen der folgenden Geschichten in bunte Fabelwesen verwandelt. Deren oft sehr harte und auch grausame Realität wird in eine frei erfundene Geschichte verpackt und schafft so automatisch eine gewisse Distanz.
Fantasie und Spiel bieten dabei nicht nur jugendlichen Leser*innen die Möglichkeit, sich selbst in bestimmten Anteilen wiederzufinden. Auch für das begleitende Umfeld ist es auf diese Weise einfacher, einen neutralen Bogen zur lebenswirklichen Realität zu spannen.
Wir begegnen auf den nächsten Seiten:
- Lyra, der ritzenden Meerjungfrau,
- Emilio, dem kotzenden Drachen,
- Orlando, dem von Geburt an suchtkranken Kobold,
- Eva, dem schweigsamen Einhorn,
- Miranda, der Haare ausreißenden Elfe,
- Elazar, dem ängstlichen Flugdrachen, seiner Schwester Samara, die schlimme Wörter sagt, und seinem Bruder Felix, der sich immer wäscht,
- Lino, dem beißenden Riesen, und
- Tessa, der zwanghaften Hexe.
Die im Anschluss an die jeweiligen Kurzgeschichten vorgestellten, von mir über die Jahre erprobten Körperübungen sind bewusst einfach aufgebaut und funktionieren meist sehr gut als Stabilisierungs- und Ressourcenübungen. Und zwar sowohl einzeln als auch in der Gruppe.
Nach der intensiven Arbeit mit über 2.000 Menschen lassen sich von mir zwar keine Patentrezepte mit sicherer Wirkung ableiten, wohl aber möchte ich bestätigen, dass die funktionellen Körperübungen bei regelmäßiger Anwendung langfristig wirksam sind. Sie stärken überdies die psychische Gesundheit und bilden somit die wertvolle Basis für eine gelungene Zukunft.
Durch die Überwindung der belastenden Faktoren steht einem guten und glücklichen Leben nichts mehr im Wege.
Leseprobe
Lyra, die ritzende Meerjungfrau
Hallo, ich bin Lyra, die ritzende Meerjungfrau.
Letzte Woche wurde ich vierzehn dunkelblaue Ozeanjahre alt. Ich liebe es, mich hinter roten Korallen zu verstecken. Weil ich sehr klein bin, sieht man mich nicht sofort. Manche denken, ich sei ein Seepferdchen, doch meine bunt leuchtenden Schuppen stechen überall heraus.
Seit einem Jahr lebe ich in der Wohngemeinschaft „Meeresschildkröte“ mit anderen Meerjungfrauen zusammen. In meinem Zuhause war es für mich nicht immer leicht. Meine Eltern haben mich oft angeschrien und geschlagen. Manchmal haben sich Mama und Papa sogar gegenseitig wehgetan. Dann haben sich mein Bruder Ben und ich flach wie eine Flunder auf den Meeresboden gelegt und uns unsichtbar gemacht.
Meine Mama war mit ihren leuchtendroten, langen Haaren früher die schönste Meerjungfrau am ganzen Korallenriff. Durch die vielen Tränen sieht ihr Gesicht jetzt sehr traurig aus und ihr bunter Fischschwanz schimmert nicht einmal mehr graublau. Mein Vater bekam in den letzten Jahren einen hässlichen, großen Kopf mit einer dicken Nase und alle Meeresbewohner schwimmen ihm seither aus dem Weg.
Irgendwann begannen Mama und Papa nämlich damit, gemeinsam am Meeresboden regelmäßig sehr viel Alkohol aus den Fässern der versunkenen Schiffe auszutrinken. Danach waren sie meistens schlecht gelaunt.
Wenn unsere Eltern stritten, schwamm ich mit meinem kleinen Bruder Ben und unseren Freunden weit raus ins Meer auf ein gut verstecktes Korallenriff. Dort spielten wir mit den Schildkröten, Fischen und Algen.
Wir bauten Höhlen und tanzten über den bunten Teppich der Seeanemonen. Ich konnte 375 Saltos hintereinander machen und brachte sie auch den anderen bei. Besonders schwierig war das bei der 102 Jahre alten Schildkröte. Wir mussten sie festhalten, damit sie nicht immer auf ihrem Rücken und auf dem Meeresboden landete. Im Gegenzug hat uns die alte Schildkröte auf ihrem Rücken sitzen lassen.
Abends wollten wir meistens nicht nach Hause schwimmen. Wir wussten, dass es nichts zu essen geben würde. Dafür viele Schläge. Ben und ich waren immer ganz leise, wenn wir in der Höhle ankamen. Trotzdem wurden wir bestraft.
Eines Tages habe ich damit angefangen, meine langen, blaurosaroten Nägel abzubeißen, und Ben hat fast jede Nacht in sein Algenbett gemacht.
Mit elf dunkelblauen Ozeanjahren haben meine Freundin und ich beobachtet, wie sich andere Meerjungfrauen heimlich an einem schroffen Schiffsbug ritzen. Wir nahmen beide eine kleine Nadel und probierten es auch aus. Das war sehr aufregend! Unsere bunten Schuppen sind einfach so weggeschwommen, und schon bald wurde es ein kleiner Wettbewerb, wer sich traut, noch tiefer unter die Schuppen zu ritzen.
Wir hatten viele Freunde, mit denen wir das Ritz-Geheimnis teilten. Regelmäßig trafen wir uns auf dem versunkenen Schiff, in dem unzählige Fässer Wein standen, wunderschöne Kronleuchter von den morschen Decken hingen und verblichene Sofas am Meeresboden lagen.
Warum ich ritze? Ich möchte eigentlich gerne schön sein und keine Wunden haben. Doch wenn ich mich ritze, sind die schlechten Gedanken still. Oft liege ich nachts wach und kann nicht schlafen. Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn sich meine Eltern gut verstehen würden und wir alle glücklich wären. Das macht mich sehr traurig. Dann hole ich ein kleines Messer aus der untersten Schublade und beginne damit, meinen Fischschwanz ganz vorsichtig aufzuschneiden. Die leuchtenden Schuppen fallen ab und ich sehe nur noch das rohe, blutende Fleisch.
Das tut jedes Mal sehr weh. Dafür denke ich dann nicht mehr an das Schreien und Schlagen zuhause.
[…]**
Lyras streichelweiche Übung mit der Haut
Streichle bewusst mit Deinen Händen über Deine Haut und betrachte sie. Unsere Haut ist das größte Atmungsorgan des Körpers und bildet außerdem die Grenze zur Welt.
Das Wort „Haut“ stammt aus dem altgermanischen Wort „ht“ und bedeutet „Hülle“. Die Dicke unserer Haut beträgt ca. 1,5 bis 4 Millimeter. Die Körperoberfläche, also die Hautfläche einer erwachsenen Meerjungfrau beträgt durchschnittlich 1,73 Quadratmeter, das ist so groß wie ein kleines Segel auf dem Segelboot, auf dem wir manchmal spielen. Insgesamt wiegt unsere Haut ungefähr 10 bis 14 Kilogramm.
An welche guten Körperempfindungen mit deiner Haut denkst Du gerne? Deine Haut oder „Hülle“ ist Deine Wohlfühloase. Umarme Dich selbst, wenn es Dir guttut. Spüre den Druck Deiner Arme und wie sich Dein Körper wärmt.
Was brauchst Du, um Dich ganz wohl in Deiner Haut zu fühlen? Tausche Dich mit vertrauten Menschen darüber aus.
Die ältere Meerjungfrau hat mir erklärt, dass alles einen Sinn hat. Durch das Ritzen habe ich meine schlimmen Erlebnisse zuhause ausgehalten. Das war lange Zeit meine Lösung.
Miteinander suchen wir jetzt etwas Neues, das besser und gesünder ist, damit die Spannung in mir nachlässt. Wir haben begonnen, meine Haut mit einem weichen Pinsel zu streicheln. Das gefällt mir immer besser und ich mag es fast schon mehr als das Ritzen.
Auch die Übungen mit dem Mund sind gut. Ich versuche, unterschiedliche süße, bittere oder scharfe Speisen zu essen, um mich abzulenken. Oft brauche ich verschiedene sehr heftige Reize, damit es mir besser geht.
Schau doch mal, ob du diese Übung auch probieren möchtest. Du kannst die Übungen nacheinander machen oder wann immer du Lust dazu hast.
Lyras Geschmacksübungen
Dieses Mal geht es um Deinen Mund. Du kannst alles äußern, alles schmecken und leckere Dinge essen.
Was war besonders schön mit Deinem Mund? Was und wie viel konntest Du durch ihn genießen? Was schmeckt Dir gut? Wen umarmst und küsst Du gerne? Schreibe alles Gute auf, was Dir einfällt.
Um Dich abzulenken, braucht es manchmal stärkere Reize. Probiere auch schärfere Speisen und Getränke aus, wenn Du den Druck verspürst, Dir weh zu tun.
Alles, was die Selbstverletzung unterbricht, ist hilfreich.
[…]Meine ältere Meerjungfrau fragt mich in den Stunden, was ich wahrnehme und sehe. Mir fällt dazu wenig ein, weil ich oft mit meinem Körper und dem inneren Druck beschäftigt bin.
Seitdem wir die Augenübung machen, fallen mir Dinge in meiner Umgebung auf, die ich noch nie gesehen habe, obwohl sie schon immer da waren. Ich liebe die bunten Neonfische und die Schattierungen am Meeresboden. Darauf achte ich jetzt, wenn es mir nicht so gut geht.
Lyras schöne Übung mit den Augen
Wir können vieles an unserem Körper gut sehen, aber niemals unsere Augen.
Was siehst Du gerade in Deiner Umgebung? Versuche, es so genau wie möglich zu beschreiben.
Nimm die Formen, Farben und die Beschaffenheit der Oberflächen Deiner Umgebung wahr.
Wohin zieht es Dich mit Deinem Blick? Wenn das, was Du siehst, gute Gefühle auslöst, erfinde einen Satz dazu und schreibe ihn auf.
***
Suchworte: Selbstverletzendes Verhalten SVV Barcode Ritzen; Magersucht Bulimie Essstörungen Ratgeber; Zwangsstörungen Ratgeber positive Psychologie; Hilfe bei Zwängen Waschzwang; Tics richtig behandeln Kinder und Jugendliche Psychotherapie; Körperübungen bei Störungen; Psychotherapeutischer Ratgeber; Einfache Psychotherapie bei Störungen im Kindesalter; Jugendalter Zwänge und Tics behandeln; EMU; Anorexie; Binge-Eating; Aggression; Angst; Panik; Anpassungsstörung; Mutismus; Gewalt; Beißen; Kratzen; Trichotillomanie; Zwänge; Nägel beißen; Messie-Syndrom; FASD; Alkohol; Drogen; Stabilisierung; Sicherer Ort; Notfallkoffer; Sozialpädagogik; Sozialarbeit; Psychotherapie; Situationship; Relationship; Babbel; Kriegstraumatisierung; Flucht; Tics; Traumata; Tourette-Syndrom; Waschzwang; verbrannte Erde; Eltern; Geschwister; Familie; ins eigene Fleisch schneiden; den Kopf zerbrechen; über die Klippe springen; den Hals oder das Genick; brechen; auf Durchzug schalten; die Sprache verschlagen; Toxipositivity; Depression; Verlust; Verlassenwerden; Selbstwert; Selbstbewusstsein; Suizidalität; Selbstmordgedanken bei Jugendlichen; Selbstmordphantasie bei Kindern; Kind will sich umbringen; mein Sohn denkt an Selbstmord; meine Tochter ist selbstmordgefährdet; Ratgeber der Psychologin; Das Kind in uns muss Heimat finden; inneres Kind heilen; Für Eltern; Betroffene; Experten und Expertinnen im psychosozialen Kontext; Medizin; Psychologie; Psychotherapie; Unterricht; Pädagogik; Sozialarbeit; Sozialpädagogik; Beratungsstelle; psychosozialer Dienst; Schularzt; Schulärztin; schulärztlicher Dienst; Ratgeber für Schulärzte; psychologischer Ratgeber
Sonja Katrina Brauner
Sonja Katrina Brauner hat süddeutsche und südamerikanische Wurzeln und ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Pädagogin und Autorin. Über 2.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene begleitete sie bereits in traumatischen Krisensituationen und half überdies, Hilfseinrichtungen in Deutschland und Österreich für sexuell missbrauchte, HIV positive und kriegstraumatisierte Kinder aufzubauen. Ihre wertschätzende und positive Haltung wird von Klient*innen wie Expert*innen gleichsam geschätzt. Sonja arbeitet mit viel Spaß in der praktischen Psychotherapie und ist selbst zweifache Mutter.
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Scarlett Müller-Mangelberger, geboren 1985 in Wien, studierte Medien-Design in Vorarlberg und Stuttgart. Sie liebt es, Geschichten zu erzählen, indem sie zeichnet, schreibt, animiert und gestaltet – am liebsten bunt und vielfältig.
Seit 2017 illustriert sie für Verlage mit Fokus auf Kinder- und Jugendbildung zu Themen wie „Gesundheitsförderung in Volksschulen“, „Pubertät und Sexualität“ und „Persönlichkeitsentwicklung“.
Neben ihrer Tätigkeit als Illustratorin schreibt sie selbst auch Kinderbücher, Kurzgeschichten und Theaterstücke, mit denen sie bei Wettbewerben auch schon Preise gewann.
Als Ausgleich zur kreativen Arbeit geht sie gern boxen und mit ihrem weißen Zwergpudel spazieren.
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